Trachtenfußung

 

 

 

Die Trachtenfußung wird in der NHC als ideale Fußungsart angesehen. Bei der Trachtenfußung fußt das Pferd mit dem hinteren Hufteil, der Trachte, zu erst auf.

 

Grund, warum die Trachtenfußung als korrekte Fußungsart angestrebt werden sollte, ist der Aufbau des Hufes. Im hinteren Hufbereich gibt es viele Einrichtungen, die auf eine Erstbelastung bei dem Auffußen ausgerrichtet sind.

 

Dazu zähhlen:

  • der Strahl, der auch Dehungsfuge für den Hufmechanismus ist
  • die Ballen als Kissen
  • das Strahlpolster im Hufinneren
  • die Tatsache, das im hinteren Hufbereich die weiteste Spreizung der Hufkapsel stattfinden kann

 

 

Trachtenfußung im Schritt

 

Kennzeichen der Trachtenfußung ist das Auffußen zu erst mit der Trachte. Diese Fußungsform ist an zu streben, da es dem natürlichen Laufen des Pferdes spricht. Im Huf sind alle Strukturen darauf ausgelegt, das der hintere Teil des Hufes zu erst den Boden berührt. So wie wir Menschen übrigens auch laufen - nämlich mit dem Ballen zu erst.

Im hinteren Hufteil ist die Beweglichkeit des Hufes am größten. Die Hufkapsel kann sich hier am meisten dehnen. Der Strahl trägt viel zu dieser Dehnung bei. Er ist sozusagen die Dehnungsfalte des Hufes. Weiter fängt er genau wie das über ihm liegende Strahlkissen die Stoß des Auffußens ab. Also wird hier auch die Stoßdämpfung des Auffußens am besten vom Huf abgefangen.

Das alles schont die Knochen und Gelenke des darüber liegenden Beines.

Im Laufe des Jahres 2023 werde neue Hufkurse ausgeschrieben werden. 

 

Keine Neukundenannahme. Es tut mir leid. Eine Warteliste kann auf Wunsch geführt werden. 

 

 

 

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© Anna-Katharina Jegerczyk